Das Schicksal meint es nicht gut mit den Personen dieser Geschichte - und besonders hat es etwas gegen die Liebe von Leonora und Don Alvaro. Obwohl sich später zwischen Leonoras Bruder Carlo und Don Alvaro sogar eine Freundschaft entwickelt, sorgen Flucht, Krieg und Hass dafür, dass die Liebenden nicht mehr zusammenkommen. Und die Musik Giuseppe Verdis trägt über so manche unglaubwürdige Volte des Librettos hinweg.

Leonora - Lise Davidsen
Don Carlo di Vargas - Igor Golovatenko
Il Marchese di Calatrava / Padre Guardiano - Soloman Howard
Don Alvaro - Brian Jagde
Preziosilla - Judit Isabela Kutasi
Fra Melitone - Patrick Carfizzi
Curra - Stephanie Lauricella
Mastro Trabuco - Carlo Bosi
Chirurg - Paul Corona
Alcalde - Christopher Job
Chor und Orchester der Metropolitan Opera
Leitung: Yannick Nézet-Séguin

(Übertragung aus der MET)

Eine nicht standesgemäße Liebe steht am Anfang dieser Oper, deshalb treffen sich Leonora und der "Mestize" Don Alvaro, um gemeinsam ein neues Leben zu suchen. Doch Leonoras Vater möchte das verhindern. Durch einen unglücklichen Zufall trifft den Marchese di Clatrava ein tödlicher Schuss und das Unheil nimmt seinen Lauf. Das Paar flieht und verliert sich auf der Flucht, der Bruder Leonoras möchte den vermeintlichen Mord am Vater rächen.

Das Debüt der norwegischen Sopranistin Lise Davidsen in der Rolle der Leonora kann man bei dieser Aufführung in New York erleben, Als Freund und Feind stehen sich der Tenor Brian Jagde und der Bariton Igor Golovatenko gegenüber und der aus Washington stammende Bass Soloman Howard gibt den doppelten Vater: als Marchese di Calatrava sowie als Padre Guardiano. Yannick Nézet-Séguin, der musikalische Leiter der MET, führt das Orchester durch die an Zugnummern reiche Partitur Verdis.

Sendung: hr2-kultur, "Opernbühne", 09.03.2024, 19:00 Uhr.