Ihr Hörstück "Metro.Chikatetsu.U-Bahn" realisierte die japanische, seit den 1990er Jahren in Berlin lebende Komponistin Makiko Nishikaze (*1968) mit Sounds, die sie in verschiedenen Zügen und auf unterschiedlichen Bahnsteigen aufgenommen hat. [Sendung]
Bunt, überfüllt und voller Reizüberflutungen: So ist Tokio. Überall wird man von Leuchtschriftzügen, Werbe-Jingles, aufgeregt brabbelnden Lautsprecherstimmen und übergroßen, animierten Reklametafeln angeschrien.
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Die aus Montana stammende Komponistin Ruth Anderson studiert u.a. bei Darius Milhaud und Nadia Boulanger in Paris. Anfang der 1960er Jahre belegt sie einen Kurs am Columbia-Princeton Electronic Music Center. [Sendung]
Das Hörstück "Fünf Wörter aus dem Main" des in Bischofsheim lebenden, mexikanischen Komponisten Wingel Mendoza (*1982) erzählt eine Reise entlang verschiedener Orte an den Ufern des Mains: von der Frankfurter Altstadt bis zur Mainspitze, wo der Fluss in den Rhein fließt. [Sendung]
Die 1946 in Osnabrück geborene Hildegard Westerkamp lebt seit Ende der sechziger Jahre in Kanada und ist Mitarbeiterin beim World Soundscape Project (WSP) der Simon-Fraser-University in Vancouver. [Sendung]
Kreisläufe aus Ablagerung, Verfestigung und Erosion als Analogie zur kreativen Arbeit des Komponisten mit dem eigenen Klangarchiv. Dabei dient ihm Sand als Assoziationsanker: Sandkasten, Sanduhr, Sand im Getriebe, etwas in den Sand setzen oder auf Sand gebaut haben, Ölsand, etwas rinnt wie Sand durch die Finger oder irgendetwas verläuft im Sande, Sand in die Augen streuen, Sandkörner, Versandung, Sandsturm… [Sendung]
Eine schwungvolle und gleichzeitig nachdrückliche Revue zum Thema Sklaverei ohne moralinsauren Beigeschmack. Sklaven leben zeigt uns die Problematik heutiger Wohlstandsgesellschaften und ermutigt uns, die eigene Verstricktheit in diese Strukturen zu reflektieren. [Sendung]
Zu Beginn des 13. Jahrhunderts verzeichnen die Annalen der Geschichtsschreibung eine Ansiedlung, die im Spätmittelalter zu den wichtigsten Städten im heutigen Hessen gehörte: Friedberg. [Sendung]
Ein Blick auf Wiesbaden. Beobachtungsposten des Frankfurters Michael Rebhahn (*1972) ist eine Altbauwohnung im Stadtteil Sonnenberg - die Fenster sind geöffnet. [Sendung]
Seit vielen Jahren fährt der in Frankfurt lebende Komponist Thomas Stiegler (* 1966) mehrmals pro Woche nach Offenbach. Dort arbeitet er als Arzt im ehemaligen Stadtkrankenhaus, heute: Klinikum. [Sendung]
Mit verschieden großen Ballonflaschen, innen mit einem Mikrofon bestückt, dokumentiert der 1962 geborene Klangkünstler und Saxofonist Andreas Wagner Alltagssituationen im Kölner Sommer 2021: einen Weiher mit Gänsen und Ausflüglern an seinen Ufern, eine Autobahnbrücke, Planierungsarbeiten am ehemaligen Stadtarchiv, einen Biergarten oder auch das Gelände der Uniklinik. [Sendung]
Der Komponist und Musikwissenschaftler Daniel Hensel (*1978) lebt mit seiner Familie in der Kleinstadt Büdingen (Wetterau). Im Pandemiejahr 2020 realisierte er hier im Rahmen vom Kulturpaket II: "Perspektiven öffnen, Vielfalt sichern", zugeteilt von der Hessischen Kulturstiftung, das Hörstück Claustrophobia. [Sendung]
"Endlose Aussicht" ist ein absurd-komisches Psychogramm einer Frau, die von der Zeit verschluckt wird. Jona harrt seit drei Wochen in ihrer fensterlosen Innenkabine auf einem Kreuzfahrtschiff in Quarantäne aus: "Aber was bedeutet schon Zeit angesichts dieser endlosen Brühe da draußen?" [Sendung]
Zu seinem Hörstück "… meanwhile, in another life…" notiert der in Köln lebende Komponist und Sprechkünstler Harald Muenz (*1965): "Virtuelle Welten sind keine Games, sondern computersimulierte Umgebungen, die von vielen Avataren unabhängig gestaltet und erkundet werden. [Sendung]
In Wetzlar, Hessens zwölftgrößter Stadt, machte der in Frankfurt lebende Komponist Tobias Hagedorn (*1987) über Tage hinweg verschiedene akustische Momentaufnahmen vom ganz normalen Leben: am Marktplatz vor dem Dom, im Dom, an der Lahn, auf dem Leica-Gelände usw. [Sendung]
Wir alle haben eine Nationalität, oder zumindest die meisten von uns. Das Drama "Status" des britischen Autors Chris Thorpe, mit dem er den begehrten "Fringe First Award" gewann, befragt darin sich und seine Zuhörer, ob man diese nationale Zugehörigkeit einfach ablegen kann, wenn man sich über die Politik und/oder gesellschaftliche Entwicklungen im eigenen Land ärgert. [Sendung]
Sonntag, der 22. November 2020: Der Berliner Komponist, Produzent und DJ Paul Frick, Mitglied der bekannten Band "Brandt Brauer Frick", ist zu Gast im Dachsaal des Ensemble Modern in Frankfurts Schwedlerstraße. [Sendung]