In seinem Radiostück "Eine ganz neue Welt fängt an" spürt der Wiener Komponist Wolfgang Liebhart (*1958) den letzten Monaten, Tagen, Stunden von verschiedenen Komponisten unterschiedlicher Epochen nach. [Sendung]
Das Hörstück "Le Grand Saint Antoine" schlägt eine Brücke zwischen einem epidemischen Geschehen von vor 300 Jahren, wie es sich im Mittelmeerraum zugetragen hat und unserer Corona-Pandemie heute. Der Blick auf das historisches Ereignis ermöglicht gerade durch den Abstand der Jahrhunderte einen Vogelschaublick auf uns heute und konfrontiert uns mit frappierenden Analogien, zeigt aber auch wie ohnmächtig man ohne die Erkenntnisse heutiger Wissenschaft damals der Pest ausgeliefert war. [Sendung]
Hannes Seidls Hörstück "I herz Gießen" ist eine sehr persönliche Klangreise durch jene Stadt, in der Komponist fünf Jahre lang gelebt hat: Gießen. [Sendung]
Grabesstille gibt es genauso wenig, wie es nirgends je still ist. Irgendetwas tönt immer. Auch an den Gräbern von Komponistinnen und Komponisten, wo auch immer sie beigesetzt sind, herrscht keine wirkliche Lautlosigkeit. [Sendung]
Wie klingen Farben? Können auditive Inputs visuelle Wahrnehmungen auslösen? Das Hörstück "Rangowarang" von Anahita Ghasemi Nasab (*1987) öffnet einen Raum für diese Fragen. [Sendung]
Zsuzsa Bánk lässt uns in die Gedankenwelt eines Mannes eintauchen, dessen feine Beobachtungsgabe eine ebenso emotionale wie humorvolle Perspektive auf seine Arbeit eröffnet. Ein Grabmacher – früher hätte man ihn Totengräber genannt – beschreibt seine Arbeit, seine Gedanken und Beobachtungen. [Sendung]
Das Radiostück "wozu noch musik?" des 1944 in Frankfurt am Main geborenen Komponisten Mathias Spahlinger, dessen erste Ideen und Skizzen bereits 1966 entstanden, wurde 1975 in zweimonatiger Arbeit in den Studios des Süddeutschen Rundfunks (SDR) und dem Experimentalstudio der Heinrich-Strobel-Stiftung des Südwestfunks (SWF) in Freiburg produziert. [Sendung]
In der Mythologie der Mayas und der Azteken ist der Wind eine Gottheit - verbunden mit der wiederkehrenden Zerstörung und der (Neu-)Erschaffung des Kosmos. [Sendung]
In seinem künstlerischen Schaffen bedient sich Michael Riedel seit Mitte der 90er Jahre immer wieder Materialien, die den ihn umgebenden Kunstbetrieb aufzeichnen und abspielen. Dabei ist ihm die Kommentarbedürftigkeit von Kunst eine schier unerschöpfliche Quelle für Textmaterial aus dem sich seine grafischen Arbeiten zusammensetzen.
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Die dänische Komponistin Else Marie Pade hat ab Mitte der 1950er Jahre eine Vielzahl signifikanter elektroakustischer Werke im dänischen Rundfunk, dem "Danmarks Radio", realisiert. [Sendung]