Andreas Knedlik ist erst Mitte dreißig, hat aber bereits mehr als fünfzig Jahre Hörfunkgeschichte in seinem Archiv. Er digitalisiert, was Hörer und Macher im Lauf der Jahrzehnte auf Cassetten oder Tonbändern aufgenommen und ihm zur Verfügung gestellt haben.

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"In mir schlägt das archivarische Herz." | Andreas Knedlik, "Radioenthusiast"

Andreas Knedlik
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Musiksendungen, Unterhaltungssendungen, Nachrichten und vieles mehr, sowohl von öffentlich-rechtlichen als auch von privaten Radiosendern in Deutschland, Österreich und der Schweiz – alles, was die offiziellen Archive nicht aufbewahrt haben. Dazu führt er Interviews mit Zeitzeugen, den Radiomachern von gestern. Es ist das wohl einzige und größte Archiv seiner Art, mit inzwischen Zehntausenden von Mitschnitten, die die jüngere Radiogeschichte wieder lebendig werden lassen.

Darüber hinaus gehört Andreas Knedlik zu einem Team von radiobegeisterten Menschen, die sich immer wieder in einem Bunker aus dem Kalten Krieg treffen, um dort für ein Wochenende nach Lust und Laune aus einem unberührten Studio der sechziger Jahre zu senden. Nur mit Tonband und Schallplatte – komplett analog.

Warum er das tut, wie das alles angefangen hat, darüber spricht Andreas Knedlik mit Dagmar Fulle im hr2-Doppelkopf.

Gastgeberin: Dagmar Fulle

Musikinhalt dieser Sendung:
Mark Morrison: Return Of The Mack
Mary Roos: Wenn ich dich nicht halten kann
Steve Winwood: The Finer Things

Wiederholung eines Gesprächs vom Februar 2024.

Hier finden Sie den "Doppelkopf" als Podcast.

Sendung: hr2-kultur, "Doppelkopf", 13.05.2024, 12:04 Uhr.