Er singt in London und Mailand, in Frankfurt und Hamburg, bei den Salzburger und Bayreuther Festspielen: der Tenor Daniel Behle. Als lyrischer Mozart-Sänger hat er seine steile Karriere begonnen und mit dem Tamino in der Zauberflöte geglänzt. Inzwischen singt er als Lohengrin Wagners "Gralserzählung" mit geschmeidiger Stimme und großer Musikalität. Auch Posaune hat er studiert und Komposition.

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"Meine Mutter hat mir das Singen beigebracht." | Daniel Behle", Tenor

Daniel Behle
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Behle liebt auch die leichte Muse und hat mit großem Spaß und flinker Feder die Operette "Hopfen und Malz" komponiert. Bei der Uraufführung im kleinen Theater in Annaberg hat auch seine berühmte Mutter, die Sängerin Renate Behle gesungen. Sie wurde nicht nur an der Met in New York, sondern also auch im Erzgebirge gefeiert. Bei ihr hatte er als 22-jähriger ersten Gesangsunterricht.

Der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Daniel Behle hat mehrere Klassik-Konzept-Alben veröffentlicht. Auf seiner CD "Mein Hamburg" antwortet der weit gereiste Sänger Jahrgang 1974 musikalisch auf die Frage nach seiner Heimat: "Heimat ist dort, wo der Schlüssel passt, wo die Tür sich öffnet, wenn die Hand die Klinke fasst."

Gastgeber: Eckhard Roelcke

Musikinhalt dieser Sendung:
W. A. Mozart: Die Zauberflöte: "Dies Bildnis ist bezaubernd schön" / Daniel Behle, L’Orfeo Barockorchester, Ltg.: Michi Gaigg
Micha Spoliansky: Der Mensch muss eine Heimat haben / Daniel Behle, German Hornsound
Daniel Behle: Ich bin stolz auf meinen Steinway / Daniel Behle, Schnyder-Trio
Daniel Behle: Klabautermann Quintett / Daniel Behle, Schnyder-Trio

Wiederholung eines Gesprächs vom März 2024.

Hier finden Sie den "Doppelkopf" als Podcast.

Sendung: hr2-kultur, "Doppelkopf", 27.05.2024, 12:04 Uhr.