Die befreundete Star-Geigerin in einem Extra-Konzert beim hr-Sinfonieorchester mit einem der ganz großen romantischen Konzerte, bereichert vom ehemaligen Chefdirigenten Andrés Orozco-Estrada um leidenschaftliche Werke voll Liebe, Tod und Verklärung.

Hilary Hahn, Violine
Leitung: Andrés Orozco-Estrada

Smetana: Ouvertüre zur Oper "Die verkaufte Braut"
Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35
R. Strauss: Tondichtung "Tod und Verklärung" op. 24
Tschaikowsky: Romeo und Julia

(Aufnahme vom 7. September aus dem hr-Sendesaal in Frankfurt)

Das Violinkonzert von Tschaikowsky ist ein Schwergewicht der Konzertliteratur, das der Solistin nicht nur äußerste Virtuosität abverlangt, sondern einen ebenso außerordentlichen Ausdruckswillen und enorme Kraft. Richard Strauss' Sinfonische Dichtung "Tod und Verklärung" beschreibt die Todesstunde eines Menschen, der nach höchsten idealen Zielen strebte, bis zu dem Moment, in dem die Seele seinen Körper verlässt, "um im ewigen Weltraume das vollendet in herrlichster Gestalt zu finden, was es hienieden nicht erfüllen konnte." Eine Hoffnung, die auch die einzig tröstende ist für das berühmte Protagonisten-Paar Shakespeares, dessen Tragödie Peter Tschaikowsky in seiner Fantasie-Ouvertüre "Romeo und Julia" eindrucksvoll nachzeichnete.

Sendung: hr2-kultur, "Konzertsaal", 17.09.2023, 20:04 Uhr.