Große Oper bot die lettische Mezzosopranistin Elīna Garanča bei dem traditionsreichen Sommernachtskonzert - in Werken von Giuseppe Verdi, Georges Bizet, Charles Gounot und Camille Saint-Saëns. Am Dirigentenpult stand erstmals der Kanadier Yannick Nézet-Séguin.

Elīna Garanča, Mezzosopran
Wiener Philharmoniker
Leitung: Yannick Nézet-Séguin

Bizet: 1. Carmen-Suite
Bizet: "Carmen" - Arie der Carmen "L'amour est un oiseau rebelle" (Habanera)
Lili Boulanger: D'un matin de printemps
Berlioz: Ouvertüre "Le Corsaire" op. 21
Gounod: "Sapho" - Arie aus dem 3. Akt "Ô ma lyre immortelle"
Ravel: Daphnis et Chloé, Suite No. 2
Saint-Saëns: "Samson et Dalila" - Arie der Dalila "Mon coeur s’ouvre à ta voix"
Ravel: Boléro

(Aufnahme vom 8. Juni 2023 aus dem Schlosspark Schönbrunn)

Das Sommernachtskonzert Schönbrunn zählt zu den großen und schönsten Ereignissen in den Spielzeiten der Wiener Philharmoniker. Vor dem Neptunbrunnen, inmitten des barocken Schlosspark-Idylls, sitzt das Publikum unter freiem Himmel, während das Orchester oben vor den Garten-Portalen spielt.

Vor dieser grandiosen Kulisse schlüpfte die Lettin Elīna Garanča, die gerade als Kundry bei den Bayreuther Festspielen Erfolge gefeiert hat, in die Rollen der verruchten Carmen, der tragischen Selbstmörderin Sapho - und der Verführerin Dalila.

Sendung: hr2-kultur, "Konzertsaal", 18.09.2023, 20:04 Uhr.