Schmerz, Einsamkeit und Hoffnung: Das "Underground Cello Quartet" wurde während der Covid-Pandemie gegründet. Zu der Zeit, als alle Konzerte verboten wurden, begannen die jungen bulgarischen Cellist*innen Atanas Krastev, Viktor Traikov, Teodora Atanasova und Momchil Pandev, sich im Untergrund zu treffen und zu spielen - dabei kam ihnen auch die Idee für den ungewöhnlichen Namen des Quartetts.

Underground Cello Quartet

Popper: Polonaise de Concert op. 14
Roumen Boyadjiev Jr. (*1979): A Suite for 4 Cellos
Piazzolla: Fugata und Oblivion
Albéniz: Rapsodia Cubana
Chabrier: España
Piazzolla: La Muerte del ángel

(Aufnahme vom 5. September 2021 aus dem Amphitheater in Sozopol)

Im September '21 war das "Underground Cello Quartet" beim "Appolonia Art Festival" im bulgarischen Sozopol auf der Bühne zu erleben. Auf dem Programm: virtuose Cellostücke von David Popper, Astor Piazzolla, Emmanuel Chabrier und Isaac Albéniz. Highlight des Konzerts ist eine zeitgenössiche Cellosuite, die der bulgarische Komponist Roumen Boyadjiev Jr. unter dem Eindruck der Pandemie speziell für das "Underground Cello Quartet" komponiert hat.

Anschließend:
Piazzolla: L'Histoire du Tango (Julia Kaufmann, Flöte / Alexander Palm, Gitarre)
Pantscho Wladiguerow: Violinsonate op. 1 (Svetlin Roussev / Elena Rozanova, Klavier)
Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur KV 297b (Juliana Koch, Oboe / Chris Richards, Klarinette / Rachel Gough, Fagott / Timothy Jones, Horn / London Symphony Orchestra / Jaime Martin)

Sendung: hr2-kultur, "Konzertsaal", 15.05.2023, 20:04 Uhr.