Literaturland Hessen | WORTMELDUNGEN
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Literaturland Hessen | WORTMELDUNGEN
Der Schriftsteller Frank Witzel wurde dieses Jahr mit dem WORTMELDUNGEN Ulrike Crespo Literaturpreis für kritische Kurztexte ausgezeichnet.
Frank Witzel beschreibt in seinem kunstvollen Essay "Die Möglichkeit einer Micky Maus" den "unwillkürlichen Abschied" als Phänomen, das unser individuelles und gesellschaftliches Leben begleitet. Am Abend der Preisverleihung sprach Frank Witzel mit dem Komponisten Bernhard Lang und der Literaturwissenschaftlerin Ethel Matala de Mazza über die Bedeutung des Abschieds in Kunst und Gesellschaft.
Frank Witzel schreibt Prosa, Essays und Hörspiele und veröffentlichte seit seinem Lyrikdebüt 1978 mehr als ein Dutzend Bücher, darunter die Romane "Bluemoon Baby" (2001), "Vondenloh“ (2008) und "Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969" (2015), für den er den Deutschen Buchpreis 2015 erhielt.
Bernhard Lang ist einer der bekanntesten und einflussreichsten zeitgenössischen Komponisten. Seine Werke werden weltweit aufgeführt.
Ethel Matala de Mazza ist Professorin für Deutsche Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie studierte Neuere Deutsche Literatur, Philosophie, Linguistik und Kunstgeschichte an den Universitäten Bochum, Paris I (Panthéon-Sorbonne) und München.
Moderation: Cécile Schortmann wurde 1971 in Düsseldorf geboren, wo sie auch aufwuchs. Nach dem Abitur studierte sie in München Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte und Psychologie. Nebenbei arbeitete sie am Residenztheater in München und machte Praktika bei Antenne Bayern, RTL München, beim Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg und bei der Deutschen Welle.
Sendung: hr2-kultur, "Literaturland Hessen", 07.07.2024, 12:04 Uhr