In der kirchlichen Öffentlichkeit tauchen sie kaum auf, und doch machen sie einen erheblichen Teil der Christinnen und Christen hierzulande aus: Menschen in muttersprachlichen Gemeinden. Dabei könnten die hiesigen Kirchen einiges von den Schwesterkirchen lernen.

Allein im Bistum Limburg sind es ein Drittel aller Katholikinnen und Katholiken. Meist feiern diese kroatischen, indonesischen, eritreischen oder libanesischen Christinnen und Christen Gottesdienste am Sonntagnachmittag: Im Schatten der Ortsgemeinde – oft eher geduldet als freudig begrüßt. Mit wenigen Berührungspunkten, aber viel mehr Besucherinnen und Besuchern. Dabei könnten die hiesigen Kirchen einiges von den Schwesterkirchen lernen: Denn so lebendig und fröhlich, so zugewandt und offenherzig feiern die deutschen Glaubensgeschwister nur selten ihre Gottesdienste.   

Ein Beitrag von Michael Hollenbach.

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Sendung: hr2-kultur, "Camino", 26.05.2024, 11:30 Uhr.