Olesya Golovneva als "Turandot"

Am Staatstheater Wiesbaden hatte Puccinis letzte Oper "Turandot" am Samstag Premiere. Puccini hat sein Werk nicht abgeschlossen, wahrscheinlich weil er kein schlüssiges Ende gefunden hat, wie man vermuten darf. Ein "Happy End" bei dem eine Sklavin Selbstmord begeht, kann wohl nicht als solches durchgehen. Nach Puccini haben Kollegen drei verschiedene Enden komponiert, aber am Staatstheater Wiesbaden greift Daniela Kerck auf keine dieser Lösungen zurück. Sie hat ein neues Ende für "Turandot" entworfen - mit Musik von Puccini; mehr soll hier nicht verraten werden. Orchester und Sänger waren glänzend aufgelegt, und das Publikum revanchierte sich mit lang anhaltendem Applaus.

Ankündigung auf www.staatstheater-wiesbaden.de

Foto: Olesya Golovneva als "Turandot" am Staatstheater Wiesbaden

Sendung: hr2-kultur, "Am Morgen", 15.04.2024, 7:35 Uhr