Mit vorgetäuschtem Mord zum Glück?
Hörspiel-Krimi | Niemandsmörder von Jean-Charles
Mit Michael Degen
Sendetermine
Sebastian Cerdrac ist Schriftsteller. Von seinem ersten Roman sind bisher ganze 820 Exemplare verkauft worden. Um leben zu können, fabriziert er Horoskope für Wochenblätter und Boulevardzeitungen. Sein Freund, der Kunstmaler Ludovic, lebt vom Plakatmalen, denn seine Bilder kauft auch kein Mensch.
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Das Hörspiel ist nach der Sendung bis 17.07.2023 auf hr2.de und ARD-Audiothek zu finden.
Ende der weiteren InformationenDie beiden Freunde bemühen sich um die selbe Frau, die aparte Rechtsanwältin Maryse. Das könnte zu Komplikationen führen, vorerst aber bringt es den Maler Ludovic auf eine ausgefallene Idee: Man müsste einen Mord aus Eifersucht vortäuschen und es auf einen Gerichtsprozess ankommen lassen – natürlich mit spektakulärem Finale, das würde den Freunden die dringend erforderliche Publicity einbringen plus entsprechendem Geldsegen. Ludovic weiß auch schon, wo man den Mord inszenieren könnte: in der Wolfssprung-Schlucht in den Pyrenäen. Fragt sich nur, wer wen zum Schein umbringen soll und ob die »Leiche« oder der »Mörder« den größten Nutzen daraus ziehen wird.
Mit Michael Degen, Marianne Mosa, Heinz Stoewer, Werner Kreindl u.v.a.
Michael Degen,
geboren 1932 in Chemnitz; deutsch-israelischer Theater- und Filmschauspieler sowie Schriftsteller. Er besuchte die jüdische Schule bis zu ihrer Schließung 1942. Den Krieg überlebte er zusammen mit seiner Mutter, versteckt in einer Laubenkolonie bei nichtjüdischen Freunden. Bereits 1946 begann Michael Degen eine Schauspielausbildung am Deutschen Theater und erhielt dort auch 1949 sein erstes Engagement. Im gleichen Jahr emigrierte er für zwei Jahre nach Israel. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland spielte Degen zunächst wieder im Ensemble von Bertolt Brecht am Deutschen Theater. Es folgten zahlreiche Engagements u.a. auf den Bühnen von Köln, Frankfurt am Main, Salzburg, Hamburg und Wien sowie Engagements bei Film, Fernsehen und Hörspiel. Michael Degen starb am 9. April dieses Jahres im Alter von 90 Jahren in Hamburg.
Ende der weiteren InformationenAus dem Französischen von Maria Frey
Regie: Erich Köhler
hr 1968 | 66 Min.
Jean-Charles
(1922–2003), mit bürgerlichem Namen Jean Louis Marcel Charles, war ein französischer Journalist und Schriftsteller. Charles studierte Philosophie an der Universität Bordeaux und arbeitete zunächst als Lehrer, dann in wechselnden Berufen: Postbeamter, Direktor einer Artistengruppe, Rundfunksprecher, Sänger, Holzhändler, Vertreter, Fremdenführer, Werbefachmann und Viehtreiber, schließlich Journalist und Schriftsteller. Er schrieb mehrere heitere Romane, aber erst seine Stilblütensammlungen verhalfen ihm zu einem nennenswerten Bekanntheitsgrad.
Ende der weiteren InformationenSendung: hr2-kultur, "Hörspiel", 17.07.2022, 16:00 Uhr.
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